Skip to content Zeitdruck, steigende Konkurrenzsituationen und Fachkräftemangel. Die Logistik in der Transportbranche gehört zu einem der hektischsten und stressigsten Bereiche. Aufgrund dessen leiden viele Beteiligte unter einem hohen Stresslevel, was letzten Endes zu einem erhöhten Risiko und Fehleranfälligkeit im Unternehmen führt.
Doch was bedeutet Stress und wie können Unternehmen dagegen anarbeiten, um die Führungskräfte und Mitarbeiter zu schützen? Wir gehen in diesem Beitrag einmal tiefer in die Materie „Stress und Stressbewältigung“ ein.
Wie entstehen Stresssituationen?
Die meisten Mitarbeiter im Bereich der Logistik kennen die Situation. Kaum hat der Arbeitstag begonnen, ist auch schon Mittagspause. Doch in der Zeit hat man aufgrund der diversen Aufgaben das Gefühl, kaum etwas geschafft, bzw. voran gekommen zu sein. Das Ziel ist dann am Nachmittag noch alles zu schaffen, was letztendlich oftmals auch erfolglos bleibt, so dass der Feierabend mit dem Gedanken beginnt, dass noch zu viel Arbeit liegen geblieben ist.
Die Folge daraus ist, dass sich der Körper während und auch nach der Arbeit verspannt und diese auch in der Ruhephase nicht abgebaut wird. Mit dem Stress verhält es sich allerdings so, dass sich dieser fast endlos steigern lässt, allerdings der eigene Körper nur einem gewissen Maß diesen Druck aushalten kann. Es folgt der Weg in die Krankheit „Burnout“ und ein langer Weg der Genesung. Die fatale Folge daran ist, dass diese Personen, die an Burnout leiden, bzw. gelitten haben, die vorherigen Leistungen nicht mehr erreichen können und so wertvolle Arbeitskräfte verloren gehen.
Aus diesem Grund ist es um so wichtiger, dass Unternehmen darauf achten, dass es erst gar nicht zu einer solchen Stressspirale kommt und die Mitarbeiter vor Burnout schützt.
Stress ist nicht gleich Stress
Bei dem Faktor Stress gibt es unterschiedliche Arten, die vorkommen können. Zum einen gibt es den sogenannten Eustress. Dabei handelt es sich um den oftmals gehörten positiven Stress, der dazu führen kann, dass die Leistungsfähigkeit eines Mitarbeiters gesteigert wird. Dieser Stress kommt nur in kurzen Phasen vor und kann problemlos ausgeglichen werden. Hingegen ist der Disstress die negative Variante des Stresses. Dieser entsteht, wenn sich Stress über einen längeren Zeitraum aufbaut und, sofern Ausgleichsmaßnahmen nicht getroffen werden, zu einer Gefährdung der Mitarbeiter führt.
Um insbesondere dem negativen Stress entgegenzuwirken, gibt es die Stressvermeidung. Das bedeutet, dass bereits im Vorfeld Maßnahmen getroffen werden, die dazu führen, dass negativer Stress erst gar nicht entsteht. Hingegen gibt es die Stressbewältigung, dessen Maßnahmen beginnen, wenn bereits Stress entstanden ist und nun versucht werden muss, diesen auszugleichen, bzw. wieder abzubauen.
Zusammengefasst kann man sagen, dass kurzfristige Stressphasen teils zu Leistungssteigerungen führen lännen, allerdings Maßnahmen im Vorhinein getroffen werden sollten, dass dieser Stress nicht langwierig und schädlich für den Mitarbeiter wird.
Wie kann Stress vermieden werden?
Das erfolgreichste Ziel sollte sein, Stress erst gar nicht entstehen zu lassen. Denn auch der angesprochene positive Stress kann sich schnell in negativen Stress wandeln. Der Eintritt dieses Effektes ist von der individuellen Belastung einer Person abhängig und daher sehr unterschiedlich.
Wie anfällig eine Person ist, hängt grundsätzlich von deren Einstellung und Denkverhalten zu einer Stresssituation ab. Während beispielsweise der erfahrene Disponent solide durch die Situation führt, kann bei einem Anfänger der Stresslevel bereits wesentlich höher sein. Doch damit Stresssituationen erst gar nicht auftreten, bzw. so gering wie möglich gehalten werden, kann das Unternehmen einige Maßnahmen treffen. Etwaige Lösungen können die Optimierung des Zeitmanagements und der Personalpolitik innerhalb eines Unternehmens darstellen.
Ausreichend Zeit für die Aufgaben geben
Unter anderen gehört ein durchdachtes Zeitmanagement dazu. Es ist nun mal Fakt, dass ein Tag nur 24 Stunden, bzw. ein normaler Arbeitstag ca. 8 Stunden bereithält. Dabei geht es, wie oftmals in der Praxis zu sehen, nicht darum, die 8 Stunden mit möglichst viel Arbeit vollzupacken, sondern vielmehr darum für jede Aufgabe einen ausreichenden Zeitraum einzuräumen. So verringert sich der Zeitdruck und gleichzeitig werden etwaige Fehlerquoten niedrig gehalten. Ein weiterer positiver Aspekt bei der Vergabe von Zeiträumen für eine bestimmte Aufgabe ist, dass sich der Mitarbeiter auf diese fokussieren kann. Ein Management mit festen Zuständigkeiten und Tätigkeiten ist also einer der Lösungen.
Personaleinsparungen führen zu Engpässen
Die Ausgaben für das Personal ist seit jeher einer der größten Kostenpunkte in einem Unternehmen. Sobald es darum geht, dass Kosten eingespart werden müssen, wird der rote Stift meistens beim Personal angesetzt. Hierdurch können zwar die Ausgaben gemindert werden, allerdings nimmt auch die Gefahr der Überlastung der Mitarbeiter drastisch zu. Die Arbeit muss letztendlich von weniger Mitarbeitern bewältigt werden und es entstehen hausgemachte Stresssituationen.
Vielmehr sollte ein Unternehmen weitsichtiger denken und nicht nur auf die Kosten, sondern eher auf den langfristigen Umsatz schauen. Bei einer ausgewogenen Personaldecke können Aufgaben effizienter erledigt und Fristen zuverlässig eingehalten werden.
Einzelne Bereiche sollten stets optimiert werden
Der in diesem Beitrag angesprochene Bereich Logistik in einem Transportunternehmen ist mitunter ein aufgabenreiches Gebiet. Damit die Aufgaben effizient abgearbeitet und die Mitarbeiter dennoch vor der Gefahr von Stresssituationen geschützt werden können, ist eine stetige Optimierung notwendig. Gerne unterstützen wir Sie bei diesem Vorhaben mit unserer diversen Beratungsangeboten. Sprechen Sie uns gerne noch heute an und vereinbaren Sie das erste Gespräch.
