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Weitere InformationenUnternehmen in der Transportbranche kennen die Situation gut: Zu jedem Auftrag gehören Unmengen von Papieren. Diese Dokumente enthalten wichtige Informationen, wie die Angaben zum Absender und Empfänger, die eindeutigen Nummern der Frachtstücke, das Bruttogewicht, die Art der Verpackung sowie diverse Anweisungen für den Zoll und andere behördliche Abfertigungsstellen. Bei jedem Transport begleiten daher viele Frachtbriefe die Ware. Doch auch in die andere Richtung geht die Papierflut weiter. Bestätigungen und Änderungen werden dem Transportunternehmen in Papierform zugeschickt. Diese ganzen Unterlagen müssen zudem über mehrere Jahre archiviert werden.
Dieser Umstand ist in der heutigen, digitalen Zeit eigentlich nicht mehr notwendig. Obwohl der Einsatz eines digitalen Frachtbriefes in vielen Ländern noch auf rechtliche Hindernisse stößt, wäre eine Umstellung auf die elektronische Form aus technischer Sicht bereits möglich.
Doch was würde eine solche Umstellung für die Transport- und Logistikbranche bedeuten?
Die Handhabung und der Inhalt eines landesweiten Frachtbriefes werden durch diverse Gesetze im Inland geregelt. Sobald es sich um einen internationalen Transport handelt, muss der Frachtführer einen CMR-Frachtbrief mitführen. Dieser basiert auf der französischen „Convention relative au contrat de transport international de marchandises par route“ (CMR).
Die Idee hinter dem Frachtbrief ist, den internationalen Transport von Gütern zu vereinfachen und gleichzeitig die Möglichkeit zu schaffen, diesen zu überprüfen und rechtssicher zu gestalten. In der Praxis sieht es jedoch oft anders aus. Aufgrund der Regelungen zum Frachtbrief müssen Unternehmen diesen in der Regel in vierfacher Ausfertigung erstellen. Ein Exemplar verbleibt bei der Fracht, ein weiteres behält der Absender, eines wird dem Frachtführer übergeben und das letzte Exemplar ist für den Zoll oder eine andere kontrollierende Behörde vorgesehen. Dadurch entsteht eine erhebliche Menge an Papier, die wiederum eine eigene Logistik erfordert.
Wie bereits angesprochen, erfordert die Erstellung eines Frachtbriefes für einen Gütertransport viel Papier. Durch die Umstellung auf eine digitale Variante könnten Schätzungen zufolge mehrere Millionen Schweizer Franken im Jahr eingespart werden. In dieser Summe sind auch die Personalkosten enthalten, die ebenfalls bei der Einführung des digitalen Frachtbriefes reduziert werden könnten.
Nicht nur die Einsparpotenziale, sondern auch die Reduzierung der Umweltbelastungen durch die Produktion des notwendigen Papiers könnten so realisiert werden.
Neben den finanziellen und umweltschonenden Vorteilen bietet der digitale Frachtbrief auch die Möglichkeit, diverse Schnittstellen zu anderen Systemen zu schaffen. Eine Erweiterung des Frachtbriefes und der damit verbundenen Sammlung von Informationen an einer Stelle wäre problemlos möglich. So könnten beispielsweise Schäden am Frachtgut direkt dokumentiert oder Ersatzlieferungen schneller geregelt werden.
Diese Schnittstellen könnten darüber hinaus für weitere Möglichkeiten genutzt werden. Beispielsweise könnte die komplette Auftragsabwicklung direkt zwischen dem Auftraggeber und dem Auftragnehmer, inklusive der Zwischenlieferanten, erfolgen. Durch verschlüsselte Verbindungen und Unterschriftszertifikate wären auch keine weiteren Briefe oder Faxe mehr notwendig, um Verträge rechtssicher abzuschliessen.
Als Verkehrsleiter vermitteln wir Transportlizenzen und ermöglichen so den gewerblichen Transport von Personen und Gütern. Beim Transport von gefährlichen Gütern erfüllen wir als Gefahrgutbeauftragter sämtliche gesetzlichen Auflagen. Zudem bieten wir als CZV-anerkannte Weiterbildungsorganisator umfassende Schulungen für Ihre Fahrer an – entweder bei uns in Aarau oder direkt bei Ihnen vor Ort als CZV-Firmenkurs.
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Wie bei jeder Art von Einführung digitaler Produkte gibt es diverse Hürden, die erst einmal überwunden werden müssen, damit eine Umsetzung erfolgen kann. So auch bei dem digitalen Frachtbrief. Aufgrund der darin enthaltenen, teils sensiblen, Daten muss die Gesetzeslage diese schützen. Doch das ist nur ein geringeres Problem, viel größer ist die finanzielle Hürde. Die Einführung einer solchen Software bedeutet ein hohes Maß an Investition. Doch da sich bislang kein Standard etabliert hat, sind sich die Verantwortlichen unsicher, welche Software nun eingesetzt werden sollte. Es handelt sich hier schließlich um eine Software, die nicht nur von einem Transportunternehmen verwendet werden soll, sondern darüber hinaus auch von allen anderen Unternehmen, bzw. Behörden. Der digitale Frachtbrief muss also für alle lesbar, die Echtheit muss gewährleistet und das Dokument muss bearbeitbar sein.
Bevor eine flächendeckende Einführung erfolgen kann, sind also noch einige Fragen zu klären und verbindliche Voraussetzungen zu schaffen. Ein großer Schritt ist allerdings schon gemacht worden. Das Europäische Parlament und der Europäische Rat haben sich Ende 2019 darauf geeinigt, dass die Verwendung von digitalen Frachtbriefen verbindlich vorgeschrieben werden soll. Losgehen wird es demnach im Jahr 2026.
Das Jahr 2026 ist für eine Einführung einer solch großen, flächendeckenden und vernetzten Software nicht mehr lange hin. Aus diesem Grund ist es ratsam, wenn sich Transportunternehmen bereits jetzt schon auf eine mögliche Umstellung vorbereiten. Dazu gehört unter anderem die Digitalisierung der notwendigen Daten. Denn noch viele Unternehmen arbeiten auch hier noch in Papierform.
Eine weitere Voraussetzung ist die Optimierung einzelner Bereiche innerhalb des Unternehmens. Diese sollte abgeschlossen sein, bevor es zu einer Einführung beispielsweise des digitalen Frachtbriefes kommt. Gerne unterstützen wir Sie dabei. Mit unserem erfahrenen Team helfen wir Ihnen dabei unter anderem den Bereich „Umschlag und Lager“, „Spedition“ und „Transportportadministration“ effizienter und kostensparender aufzustellen. Sprechen Sie uns gerne noch heute an.
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