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Alternative Treibstoffe

Treibstoff aus erneuerbaren Energieträgern –Realität oder nur Fiktion?

Unternehmer, insbesondere in der Transportbranche, verfolgen die Entwicklung des Erdölvorkommens mit Interesse. Jedes Jahr veröffentlicht der Energiekonzern BP hierzu eine Energiestatistik der Welt. Hieraus können Sie entnehmen, wie groß die bekannten Erdölvorkommen weltweit sind und wie lange diese noch reichen. Doch diese Vorhersagen sind mit Vorsicht zu betrachten. Entdeckungen von neuen Vorkommen und schwankender Verbrauch des Rohstoffes beeinflussen den Zeitraum der Verfügbarkeit enorm. Eine präzise Aussage, wie lange Erdöl noch verfügbar ist, ist somit kaum möglich.

Dennoch ist es schon allein aus wirtschaftlichen Gründen sinnvoll, sich bereits jetzt darüber zu informieren und langfristig zu planen. Ziel könnte eine grundsätzliche Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen sein. Unvorhergesehene Preisschwankungen und Steuererhöhungen sind nur einige Faktoren, die ein Unternehmen zu tragen hat. Die Unabhängigkeit lässt sich zum einen durch einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch erreichen, zum anderen durch die Entwicklung und den Einsatz alternativer Kraftstoffe und Antriebe.

Was sind erneuerbare Energieträger?

Eine große Rolle bei der Diskussion um alternative Antriebsmöglichkeiten spielen erneuerbare Energieträger. Grundsätzlich handelt es sich hier zum einen um Rohstoffe, die in unbegrenzter Menge verfügbar sind. Beispielshaft Wind und Sonne. Zum anderen zählen hier Rohstoffe, die nachwachsen. Als Beispiel die Biomasse. Die Problematik bei diesen Rohstoffen ist allerdings, dass sie teils nicht regelmäßig zur Verfügung stehen. Bei Sonnen- und Windkraft fehlt derzeit noch die notwendige Speicherkapazität. Aber auch die umweltbewusste Gewinnung. Zum Produzieren von Biomasse werden Regenwälder gerodet oder auch Monokulturen angelegt.

Allen voran bleibt aber die Problematik der Speicherung von Energie im Fahrzeug. Insbesondere die zurzeit verfügbaren Energiespeicher für den mobilen Einsatz haben ein hohes Eigengewicht bei begrenzter Speicherkapazität

Welche alternativen Kraftstoffe sind für Sie verfügbar?

Sicherlich haben Sie als Unternehmer bereits von den erneuerbaren Energieträgern gehört. Doch welche stehen nun für Ihr Unternehmen auch tatsächlich zur Auswahl?

Biodiesel: Aus zucker- oder stärkehaltigen Pflanzen wird Bioethanol gewonnen. Zusammen mit Pflanzenölen und Tierfetten stellt man hieraus Biodiesel her.

BTL-Diesel: Aus verflüssigter Biomasse wird sogenannter BTL-Diesel hergestellt.

GTL-Diesel: Durch Vergärung von Pflanzen und derartigen Abfällen wird Biogas gewonnen. Im Umwandlungsvorgang „Gas-to-Liquid“ entsteht GTL-Diesel.

Dieselblend: Hierbei wird ein Gemisch aus Methangas und Dieselkraftstoff als Antriebsmittel hergestellt.

Pflanzenöl: Kraftstoff in Form von Pflanzenöl wird zum Beispiel aus Raps- oder Palmöl produziert. Allerdings benötigt der Dieselmotor beim Einsatz dieses Kraftstoffes erhebliche Umbauten. Auch die Gewinnung des Palmöls steht aufgrund der daraus resultierenden Abholzung des Regenwaldes stark in der Kritik.

Folgender Rohstoff gehört zwar nicht zu den erneuerbaren Energieträgern, soll aber als Ergänzung zur Alternative zum Rohöl mit aufgezählt werden:

Erdgas (CNG): Dieser fossile Brennstoff verbrennt besonders partikelarm und sauber.

Brennstoffzellen: Durch Umwandlung von Wasserstoff in Wasser wird elektrische Energie erzeugt.

Eine Entscheidung welche Alternative, ob erneuerbar oder weiterhin fossile Brennstoffe, ist letztendlich aber nicht nur an den Faktoren „Erneuerbarkeit“ und „Verfügbarkeit“ festzumachen. Weitere Faktoren wie der Klimaschutz sollten auf jeden Fall in die Betrachtung mit einfließen. Die Verdrängung des Regenwaldes oder die Verkleinerung von Flächen für die Produktion von Nahrungsmitteln sind negative Folgen.

Gibt es bereits die notwendigen alternativen Antriebe?

Auch wenn es bereits die Produktion von erneuerbaren Energieträgern gibt, ist dagegen die Entwicklung der alternativen Antriebe erst am Anfang. Im Bereich des PKWs bereits vorangeschritten, ist die Einführung im Nutzfahrzeugbereich aufgrund verschiedenster Rahmenbedingung noch eher schwierig. Insbesondere im Fernverkehr, bei dem die Reichweite und Nutzlast entscheidend ist, ist aufgrund der noch zu geringen Speichermöglichkeiten eine Alternative noch nicht gegeben.

Haben Sie aber ein Unternehmen im (Teil-) Bereich Nah- und Verteilerverkehr, sind bereits jetzt schon die Möglichkeiten auf einen Umstieg auf andere Antriebsarten durchaus in Erwägung zu ziehen. Beispielshaft kann hier eine Umrüstung auf Erdgas (CNG) sinnvoll sein. Hierbei kann je nach Fahrzeugmodell eine Kraftstoffeinsparung von bis zu 25 Prozent möglich sein. Positiver Nebeneffekt ist, dass beim Verbrennen von Erdgas (CNG) 60 bis 90 Prozent weniger CO² ausgestoßen wird und darüber hinaus das Fahrzeug auch noch bis zu 50 Prozent leiser ist. Insbesondere durch die Einsparung beim Kraftstoffverbrauch kann sich eine Umrüstung des Fahrzeuges, bzw. der höhere Anschaffungspreis, gerade bei sehr hoher Fahrleistung wirtschaftlich lohnen.

Hybridantrieb – Die Technik für den Nahverkehr

Bei leichten Nutzfahrzeugen kann eine Möglichkeit auch der Hybridantrieb sein. Hierbei sind zwei Antriebsarten kombiniert, ein Elektromotor und ein Verbrennungsmotor. Ein Steuerungssystem regelt selbstständig, welcher Antrieb genutzt wird. Bei Stadtfahrten wird in erster Linie der Elektromotor betrieben. Hingegen auf längeren Fahrtstrecken der Verbrennungsmotor, der dann zeitgleich die Batterien für den Elektromotor automatisch auflädt.

Ähnliche Alternativen gibt es auch mit Brennstoffzellen in Kombination mit einem herkömmlichen Dieselantrieb. Allerdings benötigt man für den notwendigen Wasserstoff einen vergleichsweise großen Energieaufwand. Hohe Herstellungskosten für die

Brennstoffzellen und der zu hohe Aufwand rechnen sich zurzeit noch nicht für die Umsetzung bei Nutzfahrzeugen. Sobald es dazu Neuerungen und wirtschaftliche Fortschritte gibt, werden wir Sie mit einem weiteren Beitrag informieren.

Wirtschaftlicher kann dabei die sogenannte Brennstoffzellen-APU (Auxiliary Power Unit) ausfallen. Mit dieser wird in Verbindung mit Diesel Strom für die Bordelektronik erzeugt. Zu einer herkömmlichen Lichtmaschine liegen die Vorteile bei einem geringeren Energieansatz, der emissionsfrei und leise ist.

Schnelle Einsparungen bei Kraftstoffkosten

Die gezeigten Alternativen gegenüber Kraftstoff aus Erdöl und dem herkömmlichen Verbrennungsmotor sind zukunftsweisend. Sofern eine Umstellung vorerst nicht beabsichtigt ist, sollten Sie diese als Unternehmer dennoch weiter beobachten. Doch welche Möglichkeiten haben Sie um kurzfristig insbesondere bei den Kraftstoffausgaben zu sparen? Die BK Benefit GmbH hat hierzu attraktive Vergünstigungen mit den eklusiven Treibstofflieferanten für Sie aushandeln können. Die BK Benefit Kundenbeziehung ist kostenlos und gebührenfreien. Sie als Firmenkunde profitieren unter anderem von einen Rabatt von 6 Rp. pro Liter Treibstoff. So können Sie schon in kurzer Zeit Ihre Treibstoffkosten spürbar verringern. Um Kunde bei der BK Benefit GmbH zu werden ist lediglich ein KLICK hier notwendig.

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