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Ist das Auslagern von Aufgaben sinnvoll?

Das Thema Finanzen ist nahezu immer ein großes Thema bei vielen Transportunternehmen. Der Betrieb sollte so sparsam wie möglich, aber dennoch effizient aufgestellt sein. Doch bei einigen Tätigkeiten ist zu überlegt, ob etwaige Mehrkosten sogar effizienter und zielführender sind. Die Rede ist von Aufgaben, die durch einen externen Dritten übernommen werden können. Dabei handelt es sich in erster Linie um Tätigkeiten, die zwar von den eigenen Mitarbeitern ausgeführt werden könnten, aber im Bezug zum Transportunternehmen nicht artverwandt und teilweise eine komplexe Aufgabe darstellen.

Doch um welche Tätigkeiten handelt es sich hier? Wir werden einige in diesem Beitrag einmal näher betrachten.

Einführung neuer digitaler Technik

Die digitale Technik ist auch in einem Transportunternehmen nicht mehr wegzudenken. In den diversen Bereichen werden beispielsweise individuelle Programme eingesetzt, die ein effizientes und vernetztes Arbeiten ermöglichen. Um die komplette EDV auf dem neuesten Stand zu halten und kleinere Fehler zu bereinigen, ist es mittlerweile unumgänglich, dass ein Transportunternehmen sogar eine eigene IT-Abteilung hat. Doch sobald zum Beispiel eine neue Software zum Einsatz kommen soll, ist zu überlegen, ob die Einführung von der eigenen IT-Abteilung effizient geleistet werden kann. Es gibt externe Berater und Experten, die sich auf das bestimmte Programm, bzw. eine mögliche technische Umstellung, spezialisiert haben. Denn grundsätzlich gehört bei der Einführung einer neuen technischen Komponente im IT-Bereich nicht nur die Installation dazu, sondern vorab auch eine Prüfung des generellen Bedarfs in dem jeweiligen Unternehmen. Darüber hinaus muss die Software gegebenenfalls an den benötigten Umfang des Betriebs angepasst und schließlich reibungslos in den Betrieb genommen werden.

Neben der Einführung einer neuen Software ist es ebenso wichtig, dass die eigenen Mitarbeiter geschult werden. Auch hierfür können externe Schulungen gebucht werden. Der Vorteil hierbei liegt klar auf der Hand. Die Einführung und Schulungen werden durch Experten durchgeführt, die sich genau auf diesem Gebiet spezialisiert haben.

Wartung von Lastwagen

Insbesondere in einem Transportunternehmen müssen die eingesetzten Lastwagen regelmäßig gewartet werden. Alles was eine über die für eine Abfahrtskontrolle hinausgehende Kontrolle umfasst kann von einer internen Werkstattabteilung übernommen werden. So kann ein Unternehmen in der Theorie das Geld für externe Werkstätten sparen. Doch in der Praxis sieht es oftmals anders aus. Denn bei Reparaturen, bzw. auch bei Aus- und Einbauten von Fahrzeugteilen, kann es schnell passieren, dass es zu einer abnahmepflichtigen Tätigkeit kommt. Diese Abnahme muss oftmals von einem Meister durchgeführt werden, da ansonsten das Fahrzeug die Erlaubnis verliert, am Straßenverkehr teilzunehmen. Darüber hinaus ist mittlerweile die Ausstattung eines Lastwagens hochkomplex und von Modell zu Modell unterschiedlich.

Bevor demnach eine voll ausgestatte Werkstatt mit entsprechendem Personal in einem Transportunternehmen etabliert wird, sollte überdacht werden, ob es sich finanziell nicht doch lohnt, aufwändige Reparaturen an einem Fahrzeug durch eine entsprechend externe Werkstatt durchführen zu lassen. Darüber hinaus ist nicht zu vergessen, dass es bei einer externen Durchführung einen Gewährleistungsanspruch auf die durchgeführten Tätigkeiten gibt. 

Schulung und Fortbildung von Mitarbeitern

Wie bereits bei der Einführung einer neuen Software beschrieben, ist es oftmals sinnvoll, wenn Schulungen und Fortbildungen von Mitarbeitern mit externen Fachkräften durchgeführt werden. Der Umfang von möglichen Schulungen und Fortbildungen ist ein komplexes Thema in einem Unternehmen. Zahlreiche Möglichkeiten, über beispielsweise Sicherheitsschulungen, Schulungen im Bereich Digitalkompetenz, aber auch die gesetzlich vorgeschriebenen CZV-Kurse sind hier zu bedenken.

Sicherlich kann überlegt werden, dass ein Mitarbeiter sich in allen Bereichen schult und dieses Wissen an die Kollegen weitergibt. Aber was sich kostengünstig anhört, wird in der Realität nicht funktionieren, denn schnell passiert es, dass der Inhalt falsch weitergegeben wird oder die Qualifikation fehlt. Schulungen von extern werden durch spezialisierte Fachkräfte durchgeführt, die eine jahrelange Erfahrung mit sich bringen und auch im Anschluss für Fragen zur Verfügung stehen.

Spezialtätigkeiten an extern vergeben

Unter Spezialtätigkeiten kann man Tätigkeiten verstehen, die zum Teil vom Gesetz her vorgeschrieben sind, aber der eigentlichen Tätigkeit eines Transportunternehmens eher fremd sind. Hier zählt unter anderem der Sicherheitsbeauftragte dazu. Ähnlich wie bei den bereits beschriebenen Punkten, liegt auch hier auf der Hand, dass die Übernahme der notwendigen Tätigkeiten durch einen externen Sicherheitsbeauftragten effizienter und am Ende sogar kostengünstiger sein kann als eine interne Lösung. Ein Beispiel könnte der externe Sicherheitsbeauftragte sein. Dabei handelt es sich um eine Tätigkeit, die in keinem Unternehmen zu unterschätzen ist. Es sind präventive Maßnahmen zu entwickeln und durchzuführen, um diverse Risiken für den Beschäftigten auszuschließen. Das geht über einen ergonomisch gestalteten Arbeitsplatz, bis hin zu regelmäßigen Überprüfungen und Schulungen der Mitarbeiter.

Extern ist nicht gleich kostspielig

Unternehmen sollten bei einer Durchführung einer dieser beschriebenen oder ähnlichen Aufgaben von Anfang an abwägen, ob eine externe Vergabe an eine auf diesem Gebiet spezialisierte Fachkraft effizienter und am Ende kostengünstiger ist. Gerne unterstützen wir Sie dabei, die richtige Lösung zu finden und zeigen Ihnen anhand unseres Portfolios Alternativen gegenüber einer internen Umsetzung.

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