Skip to content Die aktuell angespannte Wirtschaftslage macht auch in der Transportbranche nicht halt. Viele Unternehmen müssen sparen, um letztendlich für die Zukunft sicher aufgestellt zu sein. Einer der großen Kostenpunkte ist das Personal. Doch gibt es auch andere Wege, ohne dass gleich Mitarbeiter entlassen werden müssen, um Kosten zu sparen. Beispielsweise im Bereich des Fuhrparks.
Einige Faktoren, bei denen man innerhalb des Fuhrparks sparen kann, werden wir in diesem Beitrag ansprechen und entsprechende Lösungen aufzeigen.
Optimierung beginnt bei der Planung
Die Kostenminimierung kann bereits bei der Planung durchgeführt werden, genauer gesagt bei der Routenplanung. In vielen Unternehmen wird bereits mit einer unterstützenden Software gearbeitet, die eine optimierte Route heraussucht. Je spezialisierter die Software ist, umso mehr Optionen können berücksichtigt werden. Einige Softwarelösungen bieten zum Beispiel an, dass neben der kürzesten, bzw. optimalen Route auch das zeitliche Verkehrsaufkommen berücksichtigt wird. Denn was nutzt eine schnelle Route, wenn diese mitten durch den Feierabendverkehr oder einer groß angelegten Baustelle verläuft. Hier verliert der Fahrer Zeit und der Stresspegel steigt, um noch pünktlich am Zielort ankommen zu können.
Bei der Route hört es allerdings nicht nach der Planung auf. Diese muss und darf keineswegs endgültig sein. Durch entsprechende Vernetzungen der Lastwagen mit der Disposition kann in Echtzeit nachverfolgt werden, wo sich der Lastwagen gerade befindet. Außerdem werden die Verkehrsbedingungen auf der zuvor berechneten Route immer wieder aktualisiert und bei unvorhergesehenen Ereignissen, wie beispielsweise einen Stau, direkt eine Alternativroute berechnet und vorgeschlagen.
Durch das Hinterlegen der Fahrzeugdaten, wie Breite, Länge, Höhe und Gewicht, sucht das Routenprogramm auch direkt die geeigneten Straßen heraus. So minimiert sich die Gefahr, dass der Lastwagenfahrer plötzlich in einer engen Seitenstraße steht.
Geringere Treibstoffkosten durch eine optimierte Fahrweise
Ein weiterer großer Kostenfaktor sind naturgemäß die Treibstoffkosten. Wenn die Lastwagen unterwegs sind, verbrauchen diese entsprechend Kraftstoff. Doch auch hier kann gespart werden. Der Verbrauch ist nicht nur abhängig von der gewählten Route, sondern zum Beispiel auch durch die Ausstattung jedes Lastwagens. So sollten die Reifen immer im guten Zustand sein und vor allem der Luftdruck stets überprüft werden. Dieses verringert den Rollwiderstand und damit auch den Treibstoffverbrauch. Unterstützt werden kann das Ganze wiederrum durch eine eingebaute Software. Diese überprüft automatisch den Luftdruck.
Doch auch das Fahrverhalten des Fahrzeugführers kann eine entscheidende Rolle bei dem Verbrauch des Kraftstoffes sein. Dabei sollten unter anderem unnötige Beschleunigungen, Leerlaufzeiten oder ein starkes Abbremsen vermieden werden. Die optimale Fahrtechnik kann mithilfe von speziellen Fortbildungen trainiert werden. Diese Kosten zwar wiederrum dem Unternehmen etwas, sind aber durch die Einsparungen beim Treibstoffverbrauch schnell wieder ausgeglichen. Auch für diesen Bereich gibt es entsprechend Programme, mit denen ein Lastwagen ausgestattet sein kann. Die Software kontrolliert das Fahrverhalten und gibt direkt Tipps an den Fahrzeugführer weiter.
Um letztendlich bei der Betankung direkt schon sparen zu können, kann auf die Verwendung von sogenannten Tankkarten, wie beispielsweise von der BK Benefit GmbH zurückgegriffen werden. Als Geschäftskunde spart man mit dieser Karte 6 Rp. pro Liter auf den aktuellen Säulenpreis an allen BP-Tankstellen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Eine Mindestmenge wird nicht vorgeschrieben, bzw. keine weiteren Gebühren erhoben. Natürlich erhält man nach dem Tanken eine entsprechende Rechnung für die eigene Buchhaltung. Darüber hinaus gibt es 10% Rabatt auf Schmiermittel, Ad Blue und Flüssigkeiten.
Wartungskosten im Rahmen halten
Fahrzeuge eines Transportunternehmens sind wünschenswerter Weise tagtäglich unterwegs. Entsprechend häufig müssen diese aber auch gewartet werden. Neuere Modelle weisen dabei einen hohen Grad einer komplexen Einrichtung auf. Allein die Überprüfung der elektronischen Helfer und deren Software unterstützen zwar bei der bereits erwähnten Optimierung der Routen und des Fahrverhaltens, doch können auch eine Wartung wiederrum kostenintensiver machen.
Damit die Wartungs- und Reparaturkosten geringgehalten werden können, muss Vorsorge getroffen werden. Es genügt nicht, wenn die Lastwagen alle paar Monate überprüft werden und dann erst etwaige Schäden auffallen. Bzw. erst ein Fahrzeug begutachtet wird, wenn eine Reparatur ansteht. Der Fehler ist oftmals, dass Warnsignale nicht erkannt werden und es dadurch zu hohen Folgekosten kommt.
Die Lösung ist dabei denkbar einfach. Eine regelmäßige Überprüfung der Fahrzeuge verringert Schäden am Fahrzeug, die durch ein Nichtbeachten verursacht werden. Beispielsweise der vorzeitige Verschleiß von Reifen. Auch durch eine optimierte und vorrausschauende Fahrweise können empfindliche Teile, wie zum Beispiel die Bremsen, geschont werden.
Das Unternehmen und die Mitarbeiter zukunftssicher aufstellen
Damit die hier genannten Einsparmöglichkeiten durchgeführt werden können, ist sicherlich im Vorfeld in einigen Bereichen zu investieren. Beispielsweise sollten Unternehmen über den Einsatz einer speziellen und für das Unternehmen angepasste Software nachdenken, aber auch regelmäßige Schulungen, etwa zur optimierten Fahrweise, für die Mitarbeiter anbieten. Diese Ausgaben werden sich in kurzer Zeit bereits wieder relativieren, da bei jeder Auftragsfahrt Kosten nachhaltig eingespart werden können. Auch die Vorteile einer Tankkarte für das eigene Unternehmen sollte geprüft werden. Hierbei helfen wir Ihnen gerne und unterstützen Sie bei der Beantragung. Sprechen Sie uns noch heute an.
