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Fachkräftemangel (Teil 2): Neue Wege innerhalb des Unternehmens gehen

Im letzten Beitrag sind wir bereits auf einige Punkte eingegangen, die Unternehmen beachten sollten, um an die heißbegehrten Fachkräfte zu gelangen. Neben den bereits genannten Punkten gibt es aber noch ein paar mehr Maßnahmen, die dazu führen können, dass sich ein Unternehmen von den anderen abhebt und attraktiver für neue Bewerber wird. Doch wie bereits angedeutet, sollten Unternehmen sich von den „traditionellen“ Ausschreibungen eher abwenden und neue Wege gehen, um die für sich optimale Fachkraft zu finden.

Welche das sein können, werden wir in diesem zweiten Teil wieder näher betrachten.

Neue Mitarbeiter zum Ausgleich

Sofern das Unternehmen bereits eine gute Auftragslage hat und die bereits vorhandenen Mitarbeitern an die Grenzen der Auslastung angekommen sind, bzw. diese bereits überschreiten, dann sollte die Neueinstellung auf keinen Fall dazu veranlassen, dass weitere Aufträge reingeholt werden und die Arbeitsbelastung weiter steigt. Vielmehr sollte die neue Fachkraft als Ausgleich zu den anderen Mitarbeitern gesehen werden, so dass etwaige Überlastungen wieder zur Ausnahme werden. Darüber hinaus wird sich jeder, der eine neue Stelle antritt, in der Probezeit überlegen, ob eine stark erhöhte Arbeitsbelastung für die nächsten Jahre gewünscht ist.

Mehr als nur ein freundliches und angenehmes Arbeitsumfeld schaffen

In fast jeder Stellenanzeige kommt die Angabe „freundliches und angenehmes Arbeitsumfeld in den unterschiedlichsten Varianten vor. Grundsätzlich weiß aber auch jedes Unternehmen und jeder Bewerber, dass es sich bei dieser Floskel um eine rein standardisierte Angabe handelt. Denn es zeigt sich, dass dieses Angebot nicht durchgängig gehalten werden kann. Vielmehr gibt es Abteilungen, in denen es auch mal kriseln kann. Doch das gehört in einem Unternehmen dazu. Vielmehr ist es wichtig, wie mit diesen Spannungen umgegangen wird und welche Maßnahmen das Unternehmen einleitet, um diese entgegenzuwirken, bzw. erst gar nicht entstehen zu lassen.

Diese Maßnahmen machen erst ein klimafreundliches Unternehmen aus. Unter anderem sollte eine Toleranz und ein gesunder Respekt unter der Mitarbeiterschaft gelten. Helfen kann dabei auch eine klare Unternehmensstruktur mit entsprechenden Hierarchien. So ist von vorhinein klar, wer welche Verantwortung und Entscheidung trägt.

Auch wenn Fehler geschehen, was sich nicht ausschließen lässt, sollten diese zusammen gelöst werden. Sie helfen auch etwaige Arbeitsabläufe zu optimieren, sollten aber nicht dem betroffenen Mitarbeiter in der Zukunft zu Lasten gelegt werden.

Ein weiteres hört sich zwar selbstverständlich an, ist aber in vielen Unternehmen nicht vorhanden. Das Verständnis für die persönlichen Belange von Mitarbeitern. Jeder Vorgesetzte sollte hierfür ein offenes Ohr haben und unterstützend helfen.

StartUps zeigen zum Teil wie es geht

Die Unternehmensstruktur und -atmosphäre zum Beispiel bei StartUps ist teils sehr unkonventionell und für alteingesessene Unternehmen eher befremdlich. Doch es zeigt sich in den meisten Fällen, dass die beschriebenen Maßnahmen dazu führen, dass sich die Mitarbeiter, selbst in etwaigen Stresssituationen, im Unternehmen wohl fühlen und ihre Arbeit zuverlässig erledigen.

Offen sein für Home-Office

Die letzten Jahre haben einige Unternehmen vor großen Herausforderungen gestellt. Nicht nur etwaige Auftragshindernisse und deren Ausführung, sondern auch im internen Bereich des Unternehmens. Viele Arbeitgeber standen vor der Situation, dass ihre Mitarbeiter von zu Hause arbeiten sollten. Das bedeutete unter anderem eine strukturelle Umstellung, die völlig neue Wege aufzeigte.

Viele Mitarbeiter haben bereits signalisiert, dass sie sich das auch nach der Corona-Zeit durchaus vorstellen könnten, zumindest für einige Tage in der Woche. Die Vorteile liegen auf der Hand. Welche das sind und auch welche Nachteile bestehen und worauf Unternehmen und Mitarbeiter bei der Durchführung der Heimarbeit achten sollten, werden wir in einem der nächsten Beiträge näher betrachten.

Fakt ist allerdings, dass diese Arbeitsvariante bei vielen Anklang gefunden hat und Unternehmen sich davor nicht mehr sperren sollten. Vielmehr sollte diese Arbeitsvariante direkt zu Beginn, gegebenenfalls nach einer gewissen Einarbeitungszeit, angeboten werden. Damit wird die zukünftige Arbeitsstelle attraktiver und der Bewerberkreis vergrößert sich.

Stetige Fortbildungen sind ein Muss

In vielen Unternehmen ist es bereits üblich, dass den Mitarbeitern regelmäßig Fortbildungen angeboten werden. Hierbei gibt es allerdings unterschiedliche Varianten. Teilweise müssen die Mitarbeiter die Kosten übernehmen oder ein Teil ihrer Freizeit dafür aufwenden. Diese Vorgaben verringern allerdings extrem die Bereitschaft für die wichtigen Fortbildungen. Auch Klauseln, dass Fortbildungskosten zwar voll vom Arbeitgeber übernommen werden und diese auch während der Arbeitszeit wahrgenommen werden kann, dann aber eine Verpflichtung besteht, für eine bestimmte Zeit weiterhin im Unternehmen tätig zu sein, ist für viele mehr als abschreckend. Hintergrund ist in den meisten Fällen, dass sich die Unternehmen absichern möchten, dass der Mitarbeiter nach einer Fortbildung nicht zu einem anderen Unternehmen wechselt.

Dabei ist allerdings zu bedenken, dass der Mitarbeiter grundsätzlich nur auf diese Idee kommt, wenn das Arbeitsumfeld unangenehm ist. Hierbei können die in diesem und dem vorherigen Beitrag beschriebenen Maßnahmen durchaus helfen.

Fortbildungen auch für die Kraftfahrer

Was für die Mitarbeiter im Büro gilt, muss natürlich auch für die Mitarbeiter auf der Straße gelten. Schließlich sind diese ebenfalls eine tragende Kraft im Unternehmen. Gerne können wir Ihnen in diesem Bereich helfen und Unterstützen mit unserem Angebot an diversen Fortbildungen für Ihre Fahrzeugführer. Unser Angebot erstreckt sich selbstverständlich auch auf die CZV-Kurse. Sprechen Sie uns gerne noch heute an.

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