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Berufsfelder in der Logistik – Vielfältig und spannend (Teil 1) 

Die Logistikbranche ist ein immer weiterwachsender Bereich mit vielen unterschiedlichen Facetten, was sich unter anderem auch bei den einzelnen Tätigkeiten widerspiegelt. Wenn man an Berufsfelder in Transport- und Logistikunternehmen denkt, dann fallen einem direkt die Ausbildungen in der Logistik, der Lagerhaltung und im Transportwesen, etwa Berufskraftfahrer, ein.

Der Berufsbegriff Logistiker ist weit verbreitet. Allerdings ist Logistiker nicht der einzige Beruf innerhalb der Logistik. Es gibt noch viele weitere Berufsfelder, in denen man seine Karriere starten kann. Welche das sind, was für typische Aufgaben in diesem Job erledigt werden müssen und welche Voraussetzungen man mitbringen sollte, werden wir in diesem Beitrag näher betrachten.

Logistik-Controller – Zahlen und Fakten

In den letzten Jahren hat sich das Berufsfeld des Logistik-Controllers etabliert. Hier können zwei Interessen miteinander verbunden werden. Einmal die an der Logistik an sich und zum anderen das Interesse an Zahlen. Denn ein Logistik-Controller ist zum Beispiel dafür zuständig, dass die Kosten bei allen in der Logistik anfallenden Prozesse überwacht werden. Dazu gehört das Erstellen von Budgetplänen, das Daten-Monitoring sowie die Einrichtung von Systemen für Kennzahlen der jeweiligen Prozesse. Natürlich sollten diese Kennzahlen auch ausgewertet und in einem Report widergespiegelt werden können.

Damit man erfolgreich als Logistik-Controller durchstarten kann, sollte ein großes Interesse an Logistik und Zahlen, wie etwa auch Fähigkeiten in der Buchhaltung, nicht fehlen. Da viele Analysen erstellt werden müssen, sollte auch hier das entsprechende Denkvermögen vorhanden sein. Um Logistik-Controller zu lernen, kann beispielsweise ein Studium im Bereich Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt auf einen logistischen Bereich absolviert werden.

Logistik-Ingenieur – Bindeglied zwischen Produktion und Prozessen

Sofern ein Unternehmen neben der reinen Logistik auch in der Herstellungsbranche vertreten ist, so obliegt dem Logistik-Ingenieur eine wichtige Aufgabe. Hier liegt die Verantwortung, dass stets ein Überblick über die Ein- und Ausgänge der Waren, bzw. Produktionsteile, gewahrt bleibt. Durch eine optimale Planung, Steuerung und Überwachung des Materialflusses bleibt die Produktion stabil. Dabei sollten die einzelnen Prozesse immer wieder kontrolliert und bei Bedarf angepasst, bzw. optimiert werden. Aufgrund von verschiedenen Fertigungsbereichen ist eine Zusammenarbeit mit den verschiedenen Bereichen notwendig und der Logistik-Ingenieur fungiert als ein wichtiges Bindeglied innerhalb des Unternehmens.

Auch als Logistik-Ingenieur sollte einem das analytische Denken nicht schwerfallen. Ebenso sollten gute Fähigkeiten zum Koordinieren und Planen komplexer Prozesse vorhanden sein. Die Karriere als Logistik-Ingenieur kann mit verschiedenen Studien untermauert werden. Beispielsweise ein Logistikstudium mit betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt oder auch ein Studium in Maschinenbau mit einem entsprechend logistischen Fokus.

Logistikplaner – Gute Planung ist das A und O

Damit die einzelnen Prozesse innerhalb der Logistik reibungslos erfolgen können, ist eine gute Planung unabdingbar. Als Logistikplaner analysiert man zukünftige Prozesse, die in einem Unternehmen eingeführt werden sollen. Hierzu gehören beispielsweise neben einer etwaigen Verbesserung des Materials- und Informationsflusses auch die technischen und wirtschaftlichen Aspekte. Anschließend wird ein Konzept zur Prozessgenerierung oder

-optimierung immer unter der Berücksichtigung der Kosten erstellt. Neben dem Erstellen und Optimieren von Prozessen müssen auch die Bedürfnisse des Kunden im Auge behalten werden. Ebenso die Lieferanten, die einen wichtigen Teil der erforderlichen Lieferkette darstellen.

Als Logistikplaner sollte man, wie der Name des Berufsfeldes erahnen lässt, gute Fähigkeiten im Organisieren, Planen und Koordinieren mitbringen. Ebenso sollte das Interesse an der Logistik und deren einzelnen Prozesse vorhanden sein. Ein Studium etwa in Logistik oder Logistikmanagement kann den Weg zum Logistikplaner öffnen.

Einkäufer Logistik/Materialwirtschaft – Ohne Material wird es schwierig

Auch in einem Logistikunternehmen müssen, sofern beispielsweise das Unternehmen auch die Herstellung eigener Produkte innehat, Materialien eingekauft werden. Aber auch externe Dienstleistungen können in Frage kommen. Um das optimale Material und die beste Dienstleistung am Markt zu finden, sollte der Einkäufer Logistik/Materialwirtschaft ein sensibles Gespür und vor allem Verhandlungsgeschick haben. Hierzu gehört es, dass der Markt analysiert und beobachtet wird und Angebote verglichen werden. Neben der praktischen Ausführung des Einkaufens gehört aber auch die vorangehende Konzeption etwaiger Beschaffungsprozesse zum Aufgabenfeld. Abschließende Verhandlungsgespräche sollten dann positiv für das Unternehmen ausfallen.

Neben der Sicherheit für Verhandlungen sollten auch Kenntnisse der Material- und Betriebswirtschaft als Einkäufer Logistik/Materialwirtschaft mitgebracht werden. Hierzu kann ein Studium entweder in der Logistik mit einem Schwerpunkt in Betriebswirtschaft oder auch ein Abschluss in Betriebswirtschaftslehre im Zusammenhang mit Logistik weiterhelfen.

Logistikmanager – Das Unternehmen organisieren

Der Bereich der Logistik beinhaltet viele komplexe Prozesse, damit das Unternehmen optimal aufgestellt ist. Für die Wahrung des Überblicks ist der Logistikmanager verantwortlich. Innerhalb eines Unternehmens sind verschiedene Management-Bereiche vorhanden, die als Logistikmanager abgedeckt werden können. Hierzu zählt unter anderem das Supply-Chain-Management, bei dem die umfangreiche Wertschöpfungskette eines Unternehmens geplant und gesteuert wird. Aber auch die Gestaltung, Steuerung und Überwachung der betriebsinternen Lagerprozesse, das sogenannte Warehouse-Management sowie das Fuhrpark-Management mit der Verwaltung und Regelung der eigenen Fahrzeuge, gehören zu den Aufgabentätigkeiten. Nicht zuletzt obliegt einem Logistikmanager auch das Personal-Management des Unternehmens.

Aufgrund der weitreichenden und verantwortungsvollen Aufgaben eines Logistikmanagers sind Kenntnisse im Organisieren, IT, Controlling, Personalwesen und etwaige weitere Bereiche unerlässlich. Die Kenntnisse hierüber erhält man durch ein Studium mit entsprechendem Schwerpunkt der Logistik, bzw. des Managements.

In der Logistikbranche zukunftssicher durchstarten

Wir möchten an dieser Stelle kurz hervorheben, dass in diesem Beitrag zur besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet wurde, aber die Ausübung der einzelnen Tätigkeiten natürlich geschlechtsunabhängigen erfolgen kann. Maßgeblich hierfür ist insbesondere das Interesse sich mit dem Bereich der Logistik auseinanderzusetzen.

Damit Unternehmen sich zukunftssicher aufstellen können, ist eine beständige Optimierung sinnvoll. Selbstverständlich helfen wir Ihnen dabei, sprechen Sie uns gerne heute noch an.

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